Jep, raus, so lange das Wetter noch gut ist. Feuerwehr hat Tag der offenen Tür, da fahren wir hin.
Rein ins Auto, los gedüst und in der Gegend einen Parkplatz gesucht.
Das sich unterwegs ein „Vollidiot“ mit seinem Mofaroller unbedingt unter unserem 1,4 Tonnen Fahrzeug drunter durch schummeln wollte konnte ich dank Vollbremsung gerade noch verhindern, er fuhr unversehrt weiter, ebenso der „Nette Blödmann“ der sich auf der rechten Spur einordnete um dann ohne zu Blinken und ohne Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer links abbog. 2 cm fehlten noch zur Karambolage EINIGER Autos. Doch die Vorfreude auf einen Besuch bei der Feuerwehr war größer. Wir trafen dort so einige und haben vieles tolles gesehen aber wollten auch noch ein wenig etwas essen. Die Marktstraße hinunter schlendernd gab es viel zu sehen, .. äh, ja auch Schuhe, aber auch viele Menschen, Schmuck in den Schaufenstern und allerlei Blickfänger die einladen sollten zu bleiben. Nur gegenüber Kochlöffel kauerte ein Penner, musste der gerade dort sitzen? Wir gingen zum Kochlöffel hinein und meine Gedanken rotierten. Wir bestellten unsere Speisen, gingen an einen Tisch und aßen gemütlich bei einem netten Gespräch. Draussen fiel mein Blick immer wieder auf diesen … Mann. Ja, auch mir ging es mal noch schlechter wie Heute. Ich wusste ja gar nicht warum er dort saß. Warum setzt man sich vor so einen teuren Laden, schaut zu wie andere Leute essen ? Vor dem Kaufland steht oft ein Mann mit einer Hand, der Zeitungen verkauft. Fast immer stecke ich Ihm auch so etwas zu, der gibt sich wenigstens Mühe…. Aber kenne ich persönlich die Geschichte dieses Mannes in der Marktstraße? Wieder und wieder schaue ich hinüber. Dann sind wir mit dem Essen fertig. Wir räumen auf, nehmen unsere Sachen und verlassen Kochlöffel. Dann gehe ich zu dem Mann hin, frage Ihn etwas und gebe Ihm danach etwas. Sein strahlen im Gesicht sagte mir das es für mich und für ihn richtig war. Ich weis nicht wie gerne man vor etwas sitzt das man sich nicht leisten kann aber dieser Mann hatte Heute mit Sicherheit ein leckeres halbes Hähnchen und dazu noch ein Lachen im Gesicht. Gern geschehen.
Autor: hellbirdx
Heimat
Nächste Haltestelle, Heppenser Straße… Es kommt mir vor als sei es Gestern gewesen. Bewaffnet mit Schulranzen und Pausenbrot, so verachtet und doch so liebevoll von der Mama geschmiert, geht es zur Schule. Was hat man nicht alles an Unsinn getrieben, an schönen Momenten erlebt. Heute gehe ich meiner Wege, habe viele neue Freunde und kenne fast keinen mehr von Früher. Nach 16 Jahren Ehe die dann doch in die Brüche ging und einer genauso gescheiterten Verlobung die als Beziehung sich auch über Jahre mehr oder weniger dahinschleppte bin ich nun angekommen. Mit Andrea ist es wieder möglich ich selbst zu sein, etwas das ich in den beiden Beziehungen vorher sträflich vernachlässigt habe, mein Fehler. Mit jedem Tag beginne ich meine Heimatstadt Wilhelmshaven neu zu entdecken, auf eine Weise die ich so nicht für möglich hielt. Erinnerungen tanzen im Reigen mit aktuellem Geschehen und manchmal ists als würde sich beides begegnen. Dort wo wir als Kinder noch über Weiden rannten ist Heute ein Stadtteil, dort wo einst ein alter stinkender Bahnhof war ist Heute ein Einkaufszentrum mit Bahnanbindung. Was haben wir alles erlebt in den vielen Jahren, so manch Baum scheint uns einzuladen “ komm, kletter doch wieder hoch, wie Früher“ doch es geht nicht mehr. Aber das ist nicht schlimm denn im Herzen ist alles was wir einst taten für immer fest verankert. Gehe ich die Bremerstraße entlang erinnere mich an Zeiten in denen dort eine Baustelle war, es sollten Hochhäuser hin. Hochhäuser… lach… Auch diesen sieht man Heute die Zeit an die vergangen ist und manchmal dachte ich, wo ist die Unbeschwertheit der Jugend hin, war sie mit dem erwachsen werden einen Tausch eingegangen? Nein, ich habe gelernt das es eine eigene Entscheidung ist unbeschwert zu sein. In manch einer Facebook Gruppe sind viele einzigartige Menschen, alle haben schon mehr oder weniger viel erlebt aber nie aufgegeben freundlich zu sein, nie aufgehört sich zu beteiligen, mit „butschern“ zu gehen. Und so wächst mit vielen zusammen die Kenntnis über Wilhelmshaven, eine Freundschaft die wir als Kinder für selbstverständlich hielten. Klar ist nie einfach alles toll aber wer sich ständig nach den faulen Früchten am Boden bückt wird die Schönen am Baum kaum sehen. Ich für meinen Teil gehe erhobenen Hauptes durch diese schöne Stadt, lasse Ihre Lichter wie Sterne in meinen Augen glänzen und freue mich das etwas das für den Krieg gebaut wurde jetzt so schön und friedlich ist.
Fries(en)land
Ich wünscht mein Freund der Wind könnte mich mitnehmen auf seinem Weg durch dieses von der Geschichte so gebeutelte Land. Würde fliegen durch die Felder, würde streifen durch alte Gemäuer die mir Ihre Geschichte erzählen von Menschen die gekommen und gegangen, von Kriegen und vom Frieden, von liebenden Paaren in lauschigen Nächten. Der Wind erfasst meine Seele und trägt Sie hinauf zu den Wolken, der Sonne entgegen aber nie so weit fort das Sie der Friesen Land nicht mehr sehen könnte. Wirbelt Sie herum im Tanz der Gezeiten und umarmt unsere schönen Inseln. Ich wünscht meine Freundin die Sonne würde mit jedem Strahl der eine Blume trifft auch mein Herz mitnehmen, zu sehen wie die Natur dieses weite Land in ein Paradies der Sinne verwandelt, Sie nähme all meine Sorgen und würfe Sie so weit das ich sie nie mehr finde. Sie gäbe Ihre Wärme um mein Leben zu fassen und auf der Reise durch die Geschichte so wunderbare Orte wie Aurich, Jever, Wangerooge und Harlesiel zu besuchen. Ich wünschte meine Freunde die Wellen würden mir erzählen , erzählen von dem Seemann dem man nachsagt in jedem Hafen eine Andere zu haben, der aber in seiner Koje sitzt , mit dem Foto seiner Liebsten in der Hand und dessen Tränen das Meer zu Ihr trägt um Ihr zu sagen wie sehr er Sie liebt. Würden mir erzählen von der Welt und von der Freude wieder nach Friesland zu kommen, vom Wattenmeer und seinen Millionen Bewohnern, von den Buchten und Inseln die sie umklammern damit Sie auch niemals verloren gehen. Ich wünschte das zu sein was ich schon bin: Hier und Glücklich mit meiner Liebsten.
Wer ich bin? ICH
Da sehe ich Sie wieder, die Wendehälse, die Anpasser, die Wirbellosen, wie Sie dem Geifer nach Blut, Elend und Trauer vorweg eilen, wie Sie Texte schreiben um zu gefallen, wie Sie immer dem entgegen leben das von Ihnen erwartet wird. Leben, was ist das eigentlich? Ist zu leben nur das bloße atmen, nur die Einnahme von Speisen und Getränken? Zu leben heißt zu wissen wer man ist. Ich lebe nicht um anderen zu gefallen auch wenn mir gefällt wenn ich anderen gefalle. Ich muss zuerst vor mir gerade stehen und ohne Scham in den Spiegel schauen und jede meiner Fragen an mich beantworten können ohne zu wissen das es ein Kompromiss gegen meine Überzeugungen ist. Schaue ich in die Welt sehe ich unzählige Clone der Zeit, angepasst und in Schablonen gepresst. Gemacht für die Gesellschaft gezeichnet mit dem Satz „Das tut man nicht“. Aber DOCH, das tut man, doch, man kann und darf man selbst sein. Aber ich MUSS doch dies, ich muss doch das, lese und höre ich oftmals. Ich denke dann immer, schade um diesen Menschen, diese Person die doch für sich etwas wunderbares ist und doch seine Schranken in dem sucht was man Ihm auferlegt hat. Ich gehe einen Weg den nur wenige gewillt sind zu gehen, er ist steinig und uneben aber er ist meiner. Ich lache über mich selbst, zeige Bilder von mir mit Zöpfen, lebe. Traurig schaue ich auf die ältere Dame, traurig auf den Herrn, vergessen was es heißt man selbst zu sein, untergegangen im Dickicht von Bürokratie und Zivilisationsverständniss. Unsere Zivilisation macht mehr kaputt wie nur die Natur. Der Mann der am Spielplatz sitzt und zu den Kindern schaut ist ein perverser. Doch geht man hin und schaut Ihn an dann sieht man die Trauer in seinen Augen weil er seine ganze Familie verlor, für Ihn ein Griff in die Vergangenheit nimmt er in Kauf verurteilt zu werden von den Menschen die sich dem Strom angepasst haben, von denen die BILD und ähnliches der Bibel schon jetzt vorziehen. Es ist ja viel einfacher jemandem etwas zu unterstellen als einfach mal zu fragen. ICH werde mich nicht wenden, ich gehe diesen Weg weil ich noch weis wer ich bin. Ich werde Ihn so lange gehen wie ich es kann und sei es mit letzter Kraft denn es ist der Weg den ich mir ausgesucht habe. Ich schreibe einen Blog, schreibe viel, schreibe durcheinander gewürfelte Themen, ICH schreibe. Wer dort nur liest um zu sehen wie schlecht es einem ging ist dort falsch und ich verzichte dann auch gern auf diesen letzten Leser denn was dort steht ist kein Roman, keine Prosa, kein Wendehalsgedusel sondern Leben. Gehe, gehe deinen Weg, nimm einen Stein und frage Ihn, er hat keine Wahl, Du schon. Wenn dein Leben nicht gut verläuft kann es sein das es an Anderen liegt, ja, aber es muss nicht sein, es kann auch einfach daran liegen das Du anderen gefallen willst, koste es was es wolle. Ich habe lieber 1000 Menschen die mich ignorieren als einen falschen Freund der dies auch nur heuchelt weil er etwas will.
Irgendwann schließt sich die Tür … für immer
Die Tür schließt sich leise hinter mir, eine einsame Träne eilt durch mein Gesicht und ich denke an alte Zeiten. Mama, Papa, wo sind die Zeiten hin? Einst rannte ich lachend durch die Welt, meine Welt. So klein und doch für mich voll von Abenteuern, die Hunde der Nachbarn hinter dem Zaun Stöckchen holen lassen, auf Kastanienbäumen herumklettern und Held sein, für einen weiteren Tag. Wir machten uns keine Gedanken, Mama und Papa werden für immer da sein und wir für immer klein. Wilhelmshaven hat so wahnsinnig viele Ecken für das eine oder andere Abenteuer und immer wieder suchte unsere Mutter uns. VMS am Schützenhof als Treffpunkt, der Krähenbusch oder der Lessing (Spiel)platz waren noch die näheren Ziele. Wenn ich einmal groß bin werde ich Abenteurer….. Längst mit dem Auto weiter gefahren, über die KW Brücke, parke ich am Südstrand und laufe über die Promenade hinab ans Wasser. Alt sind Sie geworden, vom Kampf im Leben gezeichnet. So viele Jahre, so viele Sorgen und nun sind wir es die diese Last weiter tragen. Wie lange noch und das Letzte Wort verlässt auf ewig die erstarrenden Lippen derer die uns durchs Leben geleitet haben. Von fern klingt Kinderlachen doch mein Gesicht bleibt kalt, wie versteinert. Ich kann nicht immer bei Ihnen sein aber im Herzen trage ich Sie für immer. Mutter, Vater, wer das noch sagen kann, wer sein Herz noch nicht verschlossen hat, sollte jeden Weg nutzen alles in sich aufzunehmen was ihn noch begleitet denn nach dem ersten Schritt in die Ewigkeit ist alles was bleibt die Stimme im Herzen. Wilhelmshaven, du gabst mir eine Heimat, meine Eltern ihre Liebe und nun, da Sie alt geworden sind bin ich an der Reihe ihre seelischen Wunden zu heilen und ihrer Heimat den Glanz zu geben den Sie Ihr einst für mich gaben.
Vegetarische Wurst SCHMECKT NICHT……. !!! …. ?
Mein Kniefall vor diesem Hersteller
Ab und zu überkommt es mich und ich gebe den Vegetariern wieder eine Chance, genau genommen nicht den Vegetariern selbst sondern den Firmen die sich Ihnen angenommen haben und so begibt es sich das ich schon so einiges von „Spezialisten“ ausprobiert habe. ES SCHMECKT NICHT NACH FLEISCH… aber es schmeckt. Trotz jahrelangen Erfahrungen mit Tofu bekommen diese Firmen nicht wirklich einen Fuß auf den Boden, mal schmeckt es nach Brotkugeln, gut durch, mal ist der Geschmack nicht zu definieren. Das für jeden Verzehr von Fleisch-haltigem Tiere leiden müssen gefällt mir auch nicht aber es ist irgendwie eine Art Sucht und ich mag Fleisch sehr gern. Egal was ich auch an Erfahrungen sammeln konnte, ich gebe nicht auf und diesmal hat es sich gelohnt! Da ich ja selbst der Käufer dieser Wurst bin wusste ich bereits das es sich nicht um Fleisch handelt und ging mit einer gewissen bisher meist enttäuschten Erwartungshaltung daran diesem eben nicht „Spezialisten“ auf dem Gebiet mal meine Aufmerksamkeit zu schenken. Ich nahm eine Scheibe aus der Packung, rollte Sie auf und biss hinein… … kaute ein wenig, stockte dann … … und war erst einmal sprachlos.
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren der Firma Rügenwalder Mühle …. hiermit mache ich einen virtuellen KNIEFALL vor Ihnen.
Für diese WURST!! wurde kein Fleisch verwendet. MEINE Hochachtung!!
Wenn Sie es jetzt noch preislich an die Fleischprodukte anpassen bin ich definitiv auch in schlechteren Zeiten ihr Stammkunde. MfG
ICH mag Wilhelmshaven
Ja, es ist vollbracht auch wenn ich alles ändern musste. Reinhard Mey habe ich nicht erreichen können also habe ich alles verworfen und von vorne angefangen. Als ich die Hälfte fertig hatte postete ich diese bei Facebook um nach der Meinung zu fragen. Und eine der Antworten die ich als mp3 bekam traf das was ich mir vorstellte zu 99%. Oldie Craft hat keine Minute gezögert und etwas fantastisches daraus gemacht. Ich schrieb den Song zu Ende und mir gefiel er so gut das wir es nicht lassen konnten Ihn in Facebook vorzustellen. Nachdem Wir jeden Zwischenschritt gepostet hatten ging das geposte schon so langsam einigen auf den Keks… Tja, der erste Song, da macht man Fehler. Nun ist er fertig gemischt und spaltet die Meinungen. Von: das ist doch nur Heimatmusik .. bis : Sogar hier in Heidelberg hört man das gern. Irgendwie ist dieses Stück unser „Kind“ geworden und auch wenn ich eigentlich Techno, Electro Freestyle , Goa Fan bin, in unbedachten Momenten singe ich es vor mich hin. Zu finden ist es hier:
Schönheit ist ein Geschenk aus dem Herzen der Anderen.
Nun sitze ich hier, schaue mir die alten Bilder an und meine Gedanken wandern durch die Zeit zurück zu längst vergangenen Tagen.
Einige der Menschen auf den Bildern kenne ich auch Heute noch als Teil meines Lebens. Ja , es sind viele Jahre ins Land gezogen, ja, es ist viel passiert seit dem.
Heute sehe ich angepasste Menschen, alte Freunde die durch Ihr Leben gezeichnet oft nicht nur Ihr Äußeres geändert haben. Früher eher als boshaft bekannte Leute sind über die Jahre mit Ihren Erfahrungen gewachsen. Menschen die man als freundlich kannte sind in sich gekehrt, zu viele haben diese Freundschaft ausgenutzt als das es nichts geändert hätte.
Ein Fenster in Facebook geht auf: “ Frau XY hat einen Beitrag dem Du folgst ebenfalls kommentiert“ … Ich schaue und klicke sogleich darauf. Es ist das Bild einer früheren Schulkameradin. Ja, auch Sie ist gealtert, ja auch an Ihr hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen und doch, es ist etwas Anderes. Auch wenn es damals vielleicht nur eine Schwärmerei war, was man in sein Herz geschlossen hat wird sich nie ändern.
Wenn ich Ihr Bild sehe ist es als ginge ein kleines Türchen in meinem Herzen auf und zeigt mir die wahre Schönheit die in diesem Menschen wohnt.
Das Leben kann so vieles, das Leben ist nicht immer fair.
Aber eines kann das Leben nicht: Ein Bild aus dem Herzen löschen das dort einmal für immer seinen Platz gefunden hat. Menschen ändern sich, es ist nicht mehr wie es früher mal war, Liebe ist nicht nur das verlangen mit jemandem zusammen zu sein, lieben sollte auch ein Vater und eine Mutter ihre Kinder. Diese Liebe ist es, die mein Leben in Harmonie erst möglich macht, Sie ist es die mein Herz erfüllt, Sie ist es auch die einen grimmigen alten Mann mit seiner Tochter mit Puppen spielen lässt. Liebe fängt nicht ein, Liebe teilt.
Einige Menschen in meinem Leben haben so wie ich Sie kennenlernte einen Platz in meinem Herzen gefunden und werden Ihn für immer behalten auch wenn ich mich mit Ihnen Heute nicht mehr verstehe. Der Mensch von damals sitzt fest bis in die Ewigkeit und nichts kann dies Umstoßen.
Ich klicke weiter, sehe so viele Menschen , Menschen die versuchen jemand zu sein. Ich stelle mir dann immer vor wie Diese wohl früher gewesen sind. Manchmal tanzt dann ein Lächeln durch mein Gesicht. Dieser grobe Klotz mit Eimerchen und Schaufel in der Sandkiste… Diese hübsche Frau mit einer Puppe und Kindergeschirr am Tee trinken…. Es sind Zeiten an die ich mich manchmal auch gern erinnere.
Wilhelmshaven, Du hast mir so viel gegeben, Du hast mir so viel genommen und doch, mein Leben und meine Zukunft gehen mit Dir Hand in Hand durch die Zeit denn auch Du hast bei mir deinen Platz gefunden.
Eine Schwärmerei?, ich habe Sie bis Heute im Herzen, eine ehemalige Ehefrau, Ihr Bild verlässt mich nie, eine ehemalige Verlobte, auch Ihr gehört ein Fenster in der Poesie meines Herzens aber ebenso ein Hamster, zwei Katzen, ein alter Schulfreund, ein alter WG Freund und einige Mehr. Ein Herz kann nicht voll werden, es kann so weit sein wie die Unendlichkeit aber auch so klein wie ein Sandkorn und doch hat es immer Platz für alles Liebenswerte im Leben. Nun teile ich mein Leben mit der mir liebsten Frau auf der Welt und mein Herz hat gleich einen ganzen Palast für Sie und noch dazu bleibt immer und immer noch Platz für all die Anderen.
Für mich werden diese Menschen auf Ewig wunderschön bleiben denn ich sehe sie mit meinem Herzen. Calle D. Dirks
Zeitsorgen
Hmm, 1945 war der 2. Weltkrieg endlich beendet, Menschen landeten vor Gericht und wurden verurteilt, Unrecht konnte nicht wieder gut gemacht werden und die die es taten wurden verfolgt. 20 in Worten ZWANZIG Jahre später wurde ich geboren. Als Kind in einer Zeit aufgewachsen in der ich mit Freunden viel unternahm, durch die Gegend getobt und mehr oder weniger Unsinn gemacht (Klingelstreich, Äppelklau) Und auch die eine oder andere Schramme und Wunde zugelegt. Irgendwann sagte man mir das ich ein schlechter Mensch sei, ich bin ja Deutscher und für den Holocaust verantwortlich. Ich bin verantwortlich für etwas das 20 Jahre vor meiner Geburt geschah, weil ich in Deutschland geboren wurde. Es ist dabei völlig unwichtig ob ich Freunde ausländischer Herkunft habe, ich habe mich gefälligst zu schämen für das was WIR deutschen getan haben und in mir glimmt der Keim einer Wut, ich fühle mich als würde mir jemand unaufhörlich mit einem Messer eine Wunde zufügen und immer wieder auffrischen und das weil jemand den ich nicht kenne diesem oder dessen Verwandten etwas schreckliches angetan hat, aber doch nicht Ich. Wenn ich etwas dagegen sage werde ich sofort mit denen die 20 Jahre vor meiner Geburt gestoppt wurden verglichen, ich sei ein Nazi heisst es dann. Man darf nicht offen reden in diesem Land ohne von Menschen die ihre Macht hierzu missbrauchen öffentlich verbal zerrissen zu werden , Bücher werden vernichtet, Parteien verboten, man wird öffentlich denunziert wenn man sein Recht auf Demonstration wahr nimmt, Politiker mischen sich in die freie Meinungsbildung durch Machtmissbrauch ein und ignorieren vehement die Sorgen derer die sich noch trauen etwas zu sagen um auch dem Letzten den Mund zu verbieten. Wie lange müssen wir , die Nachkommen denn noch als Opfer derer hinhalten die gerade dies anklagen?
Nun kommen Menschen anderen Glaubens ins Land, morden auf bestialische Weise, verbreiten Angst und Schrecken im Namen Ihres Gottes und so mancher glaubt den Aussagen einer der größten deutschen Tageszeitungen. Doch ausgerechnet diese Zeitung , die die Angst erst noch so richtig angefacht hat steht nun da und verurteilt die verängstigten Menschen. Diese stehen da und ziehen alle Gläubigen dieser Gemeinschaft über einen Tisch, wie man es schon seit vielen Jahrzehnten mit den Deutschen macht und haben Angst, verstehen nicht, sehen sich auch dank dieser Zeitung bedroht. Doch nun heisst es DIE kann man doch nicht alle über einen Kamm scheren, IHR seid alle Nazis… Immer und immer mehr werden diese Menschen, die einfach nur leben wollen, leben ohne Angst, in die Ecke gedrängt, immer wieder verbal zermetzelt zu werden niedergemacht, es wird ihnen abgesprochen eine eigene Meinung zu haben, sie dürfen nur das denken und unbeschadet äußern was die Allgemeinheit, allen voran die sogenannten VIPs, erlauben. Es brodelt schon, ich habe Angst das man die Signale übersieht und es irgendwann knallt denn das was da jetzt läuft hat wenig bis gar nichts mit Demokratie oder Meinungsfreiheit zu tun, gerade DAS erinnert mich mehr an Stasi und Nazi als alles Andere um mich herum.
Neue Version meines Wilhelmshaven Liedes nach Reinhard Mey`s „Über den Wolken“ .
Ich würde Reinhard Mey ja gern fragen was er davon hält und hätte auch eine Vorstellung wie man es Akustisch und Optisch umsetzen könnte aber ich weis nicht wie man Ihn erreichen kann.
Sturm Nord-West Mittags um Zwei,
Blätter weh`n mir um die Ohren.
Doch ich denk mir nichts dabei,
denn ich ward im Sturm geboren.
Meine Sehnsucht gilt dem Meer,
meine Heimat ist im Norden.
Ich komm immer wieder her,
denn hier bin ich groß geworden.
Ich mag Wilhelmshaven,
weil diese Stadt einfach liebenswert ist.
Zog es mich auch hinaus in die Welt,
auf der Suche nach Ruhm und nach Geld,
kam ich doch immer wieder zurück,
denn hier fand ich mein Glück.
Stur soll`n wir hier oben sein,
ja so sagt man sich im Süden.
Doch so mancher kehrte ein,
lernte Stadt und Leute lieben.
Moin das sag ich jeden Tag,
sei es Morgens Mittags Abends.
Und wenn mich hier jemand mag,
scheut er nicht es mir zu sagen.
Ich mag Wilhelmshaven,
weil diese Stadt einfach liebenswert ist.
Zog es mich auch hinaus in die Welt,
auf der Suche nach Ruhm und nach Geld,
kam ich doch immer wieder zurück,
denn hier fand ich mein Glück.
Bist du traurig ja dann geh
denn so sagen es die Alten
und erzähl den Schmerz der See
lass ihn dort so recht entfalten.
All den Schmerz und all die Pein
nimmt das Meer mit auf die Reise
Macht die Seele wieder Rein
auf so wunderbare Weise
Ich mag Wilhelmshaven,
weil diese Stadt einfach liebenswert ist.
Zog es mich auch hinaus in die Welt,
auf der Suche nach Ruhm und nach Geld,
kam ich doch immer wieder zurück,
denn hier fand ich mein Glück.
Bin ich Alt dann und ergraut,
meine Kinder längst gegangen.
Und alles was ich einst erbaut,
ist den Weg der Zeit gegangen.
Denk ich an die Jugendzeit,
denk an all die schönen Jahre.
Seh am Strand am Meer so weit
viele ält`re Liebespaare.
Ich mag Wilhelmshaven,
weil diese Stadt einfach liebenswert ist.
Zog es mich auch hinaus in die Welt,
auf der Suche nach Ruhm und nach Geld,
kam ich doch immer wieder zurück,
denn hier fand ich mein Glück.
Zieht es mich auch hinaus in die Welt,
auf der Suche nach Ruhm und nach Geld,
Sehne ich mich dort immer so sehr
Nach Wilhelmshaven am Meer.