Mami, wer bin ich ?

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Die Rose in meiner Hand war das Letzte was mich noch begleitete an diesem Tag. Der Regen hatte nachgelassen und ich verabschiedete mich ein letztes Mal. „Irgend wann gehen wir Alle“, dachte ich „und hinterlassen Fragen“… doch die, die Mama hinterließ bestimmten mein Leben von Anbeginn. Die Rose auf das nicht mehr ganz so frische Grab legend drehte ich mich um. Ein paar Tränen, mehr gab es nicht zu sagen und doch, alles, einfach alles stand als Frage im Raum.

Jung war ich, jung und aufgeweckt. Damals schon wusste ich das etwas mit mir anders ist, ich dachte anders, ich redete anders und ich fühlte anders. Die Schule begann schon mit einer Frau als Lehrerin die ich unmöglich ernst nehmen konnte. In Babysprachenmanier wurde ich aufgefordert etwas Kund zu tun wie Sie es wollte doch das tat ich nicht, was mich in kurzer Zeit auf die Sonderschule verfrachtete. Auch beim Spielen verlief einiges anders. Drei Geschwister hatte ich, die sich auch mehr oder weniger gut verstanden. Nur ich verstand sie nicht, sie waren mir zu fremd, zu einfach gestrickt. Gern machte ich auch jeden Spaß mit, das änderte aber nichts daran das ich mich als Aussenseiter empfand. Die Anderen spielten Fußball, ich entdeckte was man aus Ästen bauen kann, die Anderen schlugen sich, ich rannte davon, die Anderen waren anders. Auch ich wurde älter und hoffte es würde sich bessern. Mama war oft auf meiner Seite, die Anderen bekamen Püree , ich Rinderrouladen, die Anderen Nudeln, ich Hähnchen, nur Vater durfte davon nichts wissen und ich fragte mich oft warum das so war. Oft versuchte ich zu sein wie die Anderen, dazu zu gehören , aber es gelang mir nicht. Mama gab mir etwas Geld mit zur Schule und ich kaufte Ihr dafür eine Blume und für den Rest etwas Gesundes für mich, sei es Obst oder auch Gemüse, Hauptsache war,  das man so essen konnte. Das Gefühl nicht dazu zu gehören blieb. Heute stehe ich hier und schaue auf die Gräber hinab. Immer noch bringe ich Ihr immer Blumen mit in der Hoffnung das Sie diese von dort wo Sie jetzt ist noch sieht und sich freut. Mama, ich liebe Dich, auch wenn ich nichts von dem verstehe was geschehen ist.

Nachdem Vater von uns ging schaute ich alte Familienfotos an und bekam weitere Zweifel. Alle Anderen hatten strohblondes Haar nur ich hatte dunkles, auf allen Fotos lachten die Anderen und ich blickte fragend ins Objektiv, wenn Alle auf dem Bild waren, sass oder stand ich immer etwas abseits. Mama, warum war das so, Mama, wer bin ich. Eine ältere Dame schaut zu mir herüber und ich gehe ein wenig weiter, Tränen fließen durch mein Gesicht, Tränen für einen kleinen Jungen dessen Welt aus den Fugen geraten ist und eine Mutter die nie mehr erklären kann. Doch der Regen nimmt Sie mit sich, Sogar das Wasser weis wo es zugehört…  Mama, warum wolltest Du nichts sagen, Mama , Vater, warum durfte ich Onkel Demito nie kennen lernen, Mama, alles was Du hättest sagen können hast Du mitgenommen auf deinem letzten Weg. Auf einer Bank am Friedhofszaun setze ich mich hin und denke über früher nach. Meine ganze Kindheit bestand aus Fragen, Unverständnis und Schweigen. Warum spielten alle meine Geschwister mit Lego, nur ich mit Fischertechnik, warum gingen alle Anderen zum Fußball, nur ich lernte am Elektro Baukasten, warum war ich mit nur Einser und Zweier auf einer Sonderschule , alle Anderen aber mit Vierern und Fünfern auf der Hauptschule. Warum durfte ich mit in den Urlaub wenn Mama dabei war aber nicht wenn Vater ohne Mama fuhr. Ohne das ich es gemerkt hatte setzte sich eine Frau neben mich auf die Bank. Sie sagte nur das Ihr seliger Mann nun auch schon 3 Jahre von Ihr gegangen sei und ich ruhig alles raus lassen solle. Ein wenig erschrak ich und nickte nur. Meine Gedanken wanderten durch die Zeit und je mehr Antworten ich suchte desto mehr Fragen wurden daraus. Ist Vater denn überhaupt MEIN Vater gewesen? Ich hatte beide gern , wie Freunde halt, das Gefühl von mütterlicher oder väterlicher Liebe blieb mir fremd. Heute noch kann ich an einer Hand abzählen wie oft ich in die Arme geschlossen wurde. Mir wurde kalt, der Regen hatte mich längst durchnässt und das Wasser stand bereits in meinen Schuhen. Im aufstehen drehte ich mich noch ein letztes mal um, dann ging ich. Kalt, denke ich, Kalt wie mein Leben als Kind, in dem ich um jedes bisschen Aufmerksamkeit kämpfen musste, um Liebe zu betteln ist nicht das was ich mir gewünscht habe doch die Welt hat es nicht anders mit mir gemeint. Kalt und hart war auch ich geworden und hatte den Abstand gesucht. Ein turbulentes Leben, nie hatte ich jemanden an mich heran gelassen und doch, irgendwann lernte ich eine Frau kennen, wir bekamen Kinder und alles schien so schön, bis es ein „Freund “ zerstörte. All mein Hass , alle meine Zweifel, alle meine Ängste überwältigten mich in so kurzer Zeit das alles zerbrach als sei es aus Glas. Mama, was habt Ihr aus mir gemacht? Auf meinem Weg nach Hause begegnete ich so vielen Menschen und dachte wie es wohl wäre wenn man einmal einen Tag mit denen tauschen könne. Zu Hause angekommen zog ich mich im Bad aus und duschte ausgiebig. Dann legte ich mich weinend in mein Bett und dachte….. Mama, wer bin ich ?… Und schlief ein .. .. .. . .

Welchen Weg hast Du gewählt ? The Dark or the Light Way

                                                                 Andrea&Carsten

Es ist Herbst,

ich lehne mich aus dem Fenster und genieße den Ausblick der nicht weit reicht aber mir gefällt. Ein paar Blätter die so langsam ihre Farbe wechseln fallen nach und nach von den Bäumen hinab und es ist eine Freude Sie dabei zu beobachten.

Keines fällt wie das Andere denn der Wind und die Sonne Spielen auf dessen Weg nach unten damit. Irgendwo in der Nähe höre ich einen Hund bellen und dort drüben auf der Freifläche spielen Kinder in den Blätterhaufen. Mir geht das Herz auf denn auch ich spielte gern darin. In meiner Kindheit war der Herbst die tollste Zeit gleich nach dem Winter, konnte mann doch so herrlich mit den Gummistiefeln durch die Blätter schlurfen und zwei Schneisen in diesen hinterlassen.

Alles, auch Ich , wurde älter, die Jugend kam mit ihren Herausforderungen , das erwachsen werden und die damit verbundene Verantwortung, eine Ehe, drei Kinder, eine Scheidung, eine Verlobung, eine Trennung und viel viel seelisches Leid hinterließen Spuren in der Seele

. An manchen Tagen wünschte ich mir einfach im Boden zu verschwinden und Gut.

Ich hatte für Mich unbemerkt den Schritt auf die traurige Seite des Lebens gemacht, ein Baum der seine Blätter verlor war nicht mehr Spielplatz sondern Arbeit, Eine Pfütze machte nicht mehr Spaß sondern Nass, ein Hund der Bellt war nicht lebensfroh sondern einfach nur zu laut. Lange, sehr lange dauerte es bis ich begriff das Keiner mich von diesem Weg bringen konnte, der Wunsch das jemand einen packt und von dieser dunklen Seite zieht war so allgegenwärtig wie sinnlos. Immer und immer wieder lies ich mich auf „Experten“ ein die sagten was Wir machen müssten und dann ginge es wieder, bis es in meinem Kopf kurz vor der endgültigen Ohnmacht klick gemacht hat.

Ich nahm mir vor in allem und jedem was geschah das Gute zu suchen,

Eine Beziehung ist gescheitert, dann hat es einfach nicht gepasst, auf der Suche keine Freundin gefunden, aufgehört zu suchen und angefangen wieder zu leben. Nie habe ich gesagt das es einfach war aber es ging nicht anders.

Machen oder untergehen

und zum untergehen war und bin ich nicht bereit. Nun lese ich Tag für Tag in Sozialen Netzwerken wie sich Menschen über dieses und jenes aufregen und diese Menschen sind des Bedauerns wert, was verpassen Sie alles im Leben.  Ihr Blick schweift auf das Ende und sie sehen direkt daneben den neuen Anfang nicht, Sie fallen in ein Loch und finden die Tür hinaus nicht, weil sie nach der Tür suchen und nicht einfach den offenen Durchgang nehmen.

Ein Blatt das fällt wiegt der Wind auf seinem letzten Weg, jeder Sonnenstrahl der uns trifft erzählt von der Welt , von dem was die Natur geschaffen hat und vor allem, wenn man es zulässt gibt er nicht nur Wärme auf der Haut sondern auch im Herzen. Da , Links, eine Mauer in der ein Stein kaputt ist, aber die Blume genau hinter Ihm sieht er nicht.

Glücklich zu sein ist eine Entscheidung die nur der verstehen kann der glücklich ist.

Wer den dunklen Weg gewählt hat wird diesen nie verlassen wenn er es nicht wirklich will. Heute habe ich meine Andrea , eine Arbeit und viel viel Sonne im Herzen. Es war ein seltsamer Weg dorthin aber die Mühen haben sich gelohnt.

In Wilhelmshaven zu leben und dies zu genießen erfordert auch den Schritt in die Sonne, es erfordert offene Augen und Ohren für das Schöne und ein wenig die Liebe zum Meer und zum Land mit seinen Menschen. Nur wer bereit ist Liebe und Verständnis zu geben kann auch darauf hoffen dies für sich zu bekommen und jedes Treffen mit einem der die dunkle Seite gewählt hat wird zur Bestätigung die richtige Richtung eingeschlagen zu haben.

Der FRF, bringt Friesland nach Hause !

Eisige Winde ziehen durch das Friesenland und die Schatten werden länger, die Blätter haben längst ihre Farben gewechselt und so manch letzter Sonnenstrahl lässt das Firmament in einem satten Rot erscheinen. Junge Menschen treffen sich in Discos und in Jugendtreffs und alte Friesen sitzen am offenen Kamin , genießen ihren Tee mit „Schuss“ und hören was Ihnen der Wind aus der Welt erzählt, ein Pfeifen in den Ritzen lässt die baldige Ankunft des Winters erahnen und ein wohliges „Hier bin ich zu Hause“ stellt sich ein. Wo Möwen schreien, wo der höchste und längste „Berg“ unser geliebter Deich ist auf dessen einer Seite das unendlich scheinende Friesenland und auf dessen anderer Seite das Geschichten aus der Vergangenheit erzählende Meer einlädt in eben dieser zu schwelgen. Auch einiges ist einfacher geworden, unser Land, unsere Nachbarschaft, unsere Heimat ist näher gerückt und kommt direkt zu uns nach Hause. Ein Karl-Heinz hat sich seiner angenommen und ein Werk erschaffen das dieser Heimat den Respekt erweist den kaum ein Anderer besser zu schätzen weis als ein Friese. Danke für den FRFDSCF0807

Iiiiih eine Lesbeeeeee … Einstellungen zur Liebe und zum Leben.

Liebe schenkt Leben, Liebe tötet, Liebe löst Kriege aus und bringt Frieden,

Liebe ist die stärkste Kraft auf Erden aber auch die größte Schwäche ,

Liebe hält warm, Liebe lässt uns frieren aber eines macht die Liebe nie:

Liebe schaut nie nach dem Geschlecht.

Ich finde Frauen anziehend, manch anderer Mann eben Männer aber nicht weil er sich entschieden hat sondern weil er es im inneren fühlt. Frauen , so denke ich, geht es dabei nicht anders.

Etwas das uns fühlen lässt, ganz tief im inneren, nicht allein zu sein, einen Halt zu haben in den finstersten Stunden, Hoffnung zu haben wo Andere anfangen zu straucheln und einen kleinen Einblick darin finden lässt was Liebe ist und doch ist Sie so grenzenlos das Sie für jeden anders und immer wieder Neu erscheint.

Egal für was Ihr Euch entschieden habt: Lasst Euch das nicht vermiesen was Ihr gefunden habt denn wer so oberflächlich durch sein Leben geht das er es nicht versteht wird in seinem Leben wohl genug Sex haben aber nie so etwas wie Liebe auch nur im Ansatz verstehen.

Mutter sein….

Stark ??

Auch wenn man es immer wieder liest, es wird dadurch nicht an Wahrheit gewinnen.

Man ist nicht stark wenn man sein Leben allein bestreiten kann …

man ist nicht Mutig wenn man überall mitmacht weil alle Anderen es auch machen,

man ist nicht Beeindruckend wenn man vor seinen untergebenen den Chef raushängen lässt.

Fragt man einen Singel wie er so lebt ohne diskutieren zu müssen bekommt man eine Antwort die meist der Situation angepasst ist. Die wenigsten sind hier ehrlich.Worte die Ihre Bedeutung verloren haben, Ehre, Mut, Kraft, Liebe und Stolz. Es bleibt meist nicht viel von dessen Sinn übrig. Einzig eine Person weis das alles noch zu schätzen und dessen Bedeutung zu erfassen:

Eine Mutter.
Sie wird schwanger und erntet skeptische Blicke als ob sie das allein geschafft hätte , doch Sie hat die Kraft das durchzustehen.

Du kommst zur Welt und sie ist Stolz, stolz auf Dich, egal wie du aussiehst, egal was du schon kannst.

Du machst deine ersten Schritte, lernst sprechen , bist fleißig und sie ist stolz.

Du schenkst ihr keinen Blick, ihr streitet und doch, wenn du weg bist ist ihr einziger Gedanke wie es Dir ergeht.

Jemand will dir böses und sie steht Mutig wie eine Löwin vor Dir, dich zu verteidigen mit allem was Sie hat, sie liebt Dich bis zu ihrem letzten Atemzug auf dieser Welt,

Wenn du erfolgreich warst ist es ihr eine Ehre dich zu präsentieren,

Doch bei all dem vergesse nie, auch eine Mutter braucht jemanden der die gleichen Stärken für Sie aufbringen kann , nicht irgendwann, dann kann es zu spät sein und die Löwin brüllt nicht mehr, ihr letzter Weg wird nur von endloser Trauer und ungesagten Worten umsäumt sein.

Warte nicht, handle, schweige nicht, sprich und murre nicht sondern liebe, Zeig Ihr das Du es Wert bist und warst all Ihre Liebe und Kraft zu empfangen. Auch Sie lebt nicht ewig.

So schlecht wird schwere Männerarbeit gewürdigt ;) ;)

lidl002Der Tag Heute fing ja gut an. Erst, bei der Begehung unserer Kochabteilung, eine nicht mehr sachgerecht funktionierende Mehrlagen Zellstoff Spendeeinheit entdeckt. Den Schaden analysiert und in den Tagesplan mit eingeführt. Termine umgelagert und ein passendes Zeitfenster für die Arbeiten zur Verfügung gestellt. Ein Tässchen Tee getrunken. Danach umgezogen um meine Kleidung zu schonen , die Halterung aus der Spendeeinheit gelöst und die mittlere Traverse einseitig etwas angehoben. Die nicht mehr nutzbare Grundeinheit der Zellstoff Spendeeinheit aus der Verankerung gezogen und die mittlere Traverse vorläufig wieder in den Halter eingerastet. Teepause mit einem Keks zur Stärkung (Mehr gönne ich mir dabei nicht!!) Neuteil beschafft und für den Transport zur Mehrlagen Zellstoff Spendeeinheit gesorgt. Einen weiteren Termin verschoben um wirklich korrekt arbeiten zu können. Freundin von der Baustelle verwiesen (Sicherheit geht vor!) Dann mußte es schnell gehen: die mittlere Traverse einseitig angehoben, dabei fast abgerutscht, Grundeinheit eingepasst und in die richtige Montagestellung geführt, bis zur Endstellung durchgeführt und anschließend die Traverse wieder langsam in die Anschlagstellung abgesenkt. Tee getrunken und erst mal den Schweis abgewischt. Als dann Andrea wieder herein durfte und Sie meine Arbeit bewundern sollte sagte sie nur: „Na, ist die neue Küchenrolle endlich drin ?? „

Ein kleiner Abschnitt eines Lebensweges durch Wilhelmshaven

Langsam, ganz langsam schlenderte ich am Deich entlang… meine Gedanken wanderten in eine Zeit in der alles noch so richtig schien , in eine Zeit in der noch alles frisch und neu war. „War es diesmal die richtige, bin ich diesmal einer von zweien“ fragte ich mich damals und ich gab alles dafür das es so wäre. Aber es kam anders, ganz anders. Leise erzählte ich dem Meer meine Geschichte , lief am Südstrand entlang und sehnte mich nach Geborgenheit und Harmonie.

„Liebe“ dachte ich „Liebe kann so schön sein . . . aber auch das grausamste was es gibt auf der Welt“ Liebe baut auf und Liebe zerstört, Liebe ist nicht Schwarz oder Weis, Liebe hat alle Farben, alle Formen und Liebe hat die Macht einen am Leben aber auch einen sterben zu lassen. Am Hafen angekommen setzte ich mich auf das kleine Treppchen unter dem Leuchtfeuer und dachte nach. Wilhelmshaven verlassen, was für mich so unwahr erschien wie Schnee in der Hölle, für Sie wollte ich es tun. Aber warum ? Ich hatte irgendwann aufgehört, unmerklich aber Heute weis ich das es so war, aufgehört Sie zu lieben und angefangen Sie festzuhalten. Es ging über lange Zeit, viel, sehr viel habe ich gemacht weil es Ihr gefallen sollte, nicht weil ich es als richtig empfand sondern weil sie es wollen könnte und habe mich dabei immer mehr von mir selbst entfernt. Heute weis ich das es nicht funktionieren konnte, Heute. Kalt war mir geworden, ich schloss meine Jacke bis zum Kragen.

Ein Blick auf meine Uhr verriet mir das ich zurück musste. In Gedanken an das was war und versuchend meine Lehren daraus zu ziehen schlenderte ich die Weserstraße entlang, dann weiter den Banter Weg hinunter und schließlich kam ich dort an wo die Frau jetzt arbeitet die mein Leben so durcheinander geschüttelt hat bis es wieder das wurde was es sein sollte , Meines. Meine Andrea, Sie versteht mich wie niemand anderes vorher, Sie zauberte das Lachen wieder in mein Leben und Sie liebt Wilhelmshaven und das Meer ebenso wie Ich. Mit Ihr ist es etwas ganz Anderes, DSCF0285 und das in vollen Zügen. Wo sollte das besser gehen wie in meiner Heimat , in Wilhelmshaven am Meer.

Grausamkeit gegen Lebewesen …

Wärmer wird es, der kalte Winter lässt so langsam seine Krallen weichen und auch die Sonne findet viel öfter den Weg durch die Wolken. Überall beginnt das Leben seinen Pfad zurück zu finden und auch so manches fängt jetzt erst an. Auch die kleine Ginia darf nun das erste mal in ihrem Leben die Sonne genießen und streckt sich zu Ihr aus. Groß will Sie werden und stark, die große Welt erleben doch Sie ist allein. Mutter und Vater hat Sie nie kennen gelernt, nur einige Geschwister waren nun in Ihrer Nähe. Kaum begann Sie zu wachsen und Empfindungen zu entwickeln merkte Sie auch schon das etwas mit Ihr nicht stimmte. sie konnte zwar Licht empfinden aber nicht wirklich sehen, Sie konnte zwar fühlen aber nicht hören und auch das Atmen fiel Ihr schwer. Wie gern hätte Sie hinaus geschrien “ Mamaaaa“ aber so sehr Sie es auch versuchte, es kam nicht der leiseste Ton aus Ihr heraus. War das ein Leben das es wert ist zu leben , was könnte grausamer sein? Doch Sie wuchs heran und freute sich über die Sonne und über den Regen genau so wie über so manchen Besuch den Sie bekam. Aber als Sie sich besonders hübsch gemacht hatte, was erschrak Sie, ein seltsames Wesen kletterte auf Ihr rum und Summte, Wie es aussah wusste Sie nicht, nur das brummen fühlte Sie. Bald war Sie beruhigt und so wurde Sie älter und älter, sie Wuchs immer prächtiger heran und dachte schon das es doch ein wertes eben sei da passierte es, etwas ritzte sie sehr , so sehr das Sie blutete und es Ihr sehr schlecht ging. Langsam verheilte die Wunde, sehr langsam und Sie brauchte alle Kraft die Sie noch hatte um nicht einfach um zu fallen. Doch dann kam etwas das grausamer nicht sein konnte: Irgend etwas schnitt mit einem Ruck ihren Körper durch, ohne Betäubung, bei lebendigem Leib und riss Ihr dann noch die Gliedmaßen ab. alles musste Sie noch lebend miterleben, auch wie Ihre Gliedmaßen gehäutet und lebend in Kochendes Wasser gesteckt wurden. Ihr tödlich verletzter Körper, zerschunden und zerschnitten, blutend und bis zur Unkenntlichkeit entstellt lag regungslos auf Ihrem Grab…. Das letzte was in der Gegend erklang war eine laute Stimme die sagte “ Die Auberginen sind dieses Jahr aber besonders schön geworden, sie werden uns bestimmt gut schmecken“ …
Wir töten Tiere um Sie zu essen,  aber…. Pflanzen leben nach der Ernte weiter …..
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Auch Väter lieben Ihre Kinder

Jung war ich, jung und unerfahren, selbst noch nicht wirklich Erwachsen, da kam mein erster Sohn zur Welt.
Ich war begeistert und wollte Ihm alles geben was ging, meine ganze Liebe, eine Familie, ein Leben in Harmonie und ich war stolz.
Bald folgte der zweite Sohn , ach was war ich stolz, ich wollte Ihm alles geben, meine ganze Liebe, eine Familie, ein Leben in Harmonie.
Auch mein Dritter Sohn kam zur Welt, mein Herz fand auch für Ihn reichlich Platz, eine Familie, ein Leben in Harmonie, ja , das ist was ein Kind so braucht.
Doch Stress, Unverständnis und zwei eigensinnige Eheleute machten all dem irgendwann ein Ende.
War es auch manchmal schwer, gab es auch so manchen Tag an dem ich verzweifelt war, von all dem Vorhaben blieb eines, die Liebe zu meinen Kindern. Ich habe mich bemüht so gut es ging Vater zu sein, manchmal auch nur indem ich ihrem Leben stabilität gab. Ich steckte ein, hielt mich zurück, ließ so manche Lüge über mich ergehen nur um den Kindern nicht diese Last auch noch aufzubürden.
Kinder werden größer, so manches mal trieben Sie mich zur Verzweiflug , so manches mal in große Sorge. Ich kann ihnen nur geben was ich immer für Sie hatte, meine Liebe.
Wenn es um Menschen geht die ich liebe kenne ich keine Grenzen, ich weine wenn es Ihnen schlecht geht, ich werde zum Tier wenn ihnen jemand wirklich böses will, ich bin da wenn sie Reden wollen, ich mache Ihnen Mut wo ich kann.
Es gibt mich immer Zweimal, einmal als Carsten der zu jedem höflich und zuvorkommend ist, der auch schon mal (öfter) einen Spass macht und einen der ohne den Konsequenzen auch nur einen einzigen Blick zu widmen alles zerstört was denen die er liebt weh tut. Wie oft saß ich da, weinte und wusste nicht weiter, war unfähig klar zu denken und stand mit geschlossenen Augen vor offenen Türen um diese einzurennen.
Jetzt sind meine Kinder erwachsen, haben eine eigene Einstellung zum Leben und eigene Meinungen, gehen ihren eigenen Weg und dann denke ich an Früher zurück und weiss „Gern hätte ich Ihnen alles gegeben, meine ganze Liebe, eine Familie, ein Leben in Harmonie“ lehne mich zurück und mein Herz weint.
Habe ich es überhaupt geschafft meinen Kindern etwas mitzugeben? War ich im Rahmen meiner Möglichkeiten mehr als nur ein Vater, war ich ein Freund für meine Kinder? Ich bin älter geworden , ja , so einiges älter und Heute bin ich immer noch stolz auf meine Kinder, ich konnte Ihnen keine Familie geben, kein Leben in Harmonie aber all meine Liebe.
Nun habe ich meine Andrea gefunden und wir machen alles damit wir eine kleine Familie sind, mein dritter Sohn wohnt bei uns und wir sind so manches mal am verzweifeln. Er ist noch so jung und versteht noch so vieles anders. Doch wenn ich nun nicht mehr weiter weis, wenn mein Herz weint weil mir alles über den Kopf wächst stehen Sie und meine Kinder da, nehmen jetzt mich in den Arm und geben mir die Liebe die Sie für mich haben, geben mir den Halt und die Hoffnung die verloren schien. Ja, das Leben ist nicht einfach, ja , das Leben geht seltsame Wege, ja, auch Väter lieben Ihre Kinder und ich weis, ich kann mit meiner Andrea in Würde, Liebe und Harmonie alt werden denn meine Kinder werden alles geben was Sie sich auch selbst verinnerlicht haben, die Liebe die über Materielles und alles Andere hinaus geht.
Ich war, bin und werde immer sein: Stolz auf meine Kinder und werde sie bis zu meinem letzten Athemzug in meinem Herzen tragen. Calle (Carsten) DirksDSCF0802

Die erste Begegnung mit dem Tod

Es war ein Schultag wie jeder Andere, ein kleiner Junge setzte sein Ranzen auf und seine Mami lies Ihn aus der Wohnungstür. Stolz ging er, wie immer weil er es gerne tat, hinunter um zur Schule zu gehen. Draussen angekommen wartete die Mami bereits auf dem Balkon um ihm so lange zu winken bis er nicht mehr zu sehen war. Ja , er konnte schon allein zur Schule gehen und wusste genau auf was er achten musste. Keine Strasse überqueren ohne zuvor nach Rechts und nach Links zu schauen. Fest hielt er die 50 Pfennig in der Hand die Mama ihm mitgegeben hatte damit er sich etwas kaufen konnte. Was er kaufen würde wusste er schon, denn er machte das öfter so. Ja, wie man es von einem kleinen Jungen … eben nicht erwartet…. ging er fast jedes mal in einen kleinen „Tante Emma“ Laden , wartete geduldig bis er dran war und kaufte der Mama eine Blume… und für den Rest ein paar Karotten denn die knabberte er so gern, sogar lieber wie Bonbons. ….. Er kam an der Schule sicher an und begab sich irgendwo auf den Schulhof wo er allein war. Viele Freunde hatte er nicht, nur einen spastisch behinderten aber der kam meist erst später. Das störte Ihn aber nicht denn alles was er wollte war lernen, Mathematik, sein Lieblingsfach, alles war so interessant. Bald schon war der Untericht zu Ende und der kleine Junge machte sich auf den Heimweg. An der Ampel angekommen ……. weiter reichen die Erinnerungen nicht. Alles ab da ist weg, einschliesslich bis Heute. Nur aus dem was ihm erzählt wurde kann er den Rest rekonstruieren, er selber hat KEINE Erinnerung mehr daran.
……. Der kleine Junge blieb an der Ampel stehen, ja, er wusste, an der Bismarkstrasse muss man besonders aufpassen. Es war Rot also musste er noch ein wenig warten bis er in der Werftstrasse weitergehen konnte. Von rechts kam ein LKW der Grün hatte und fuhr auf die Kreuzung zu. Kurz bevor er diese erreichte kam aus der Werftstrasse ein PKW der wohl die Ampel übersehen hatte und fuhr in die Kreuzung ein. Der LKW bremste wie er nur konnte aber dabei löste sich die Ladung. Der kleine Junge stand starr an der Ampel, sah alles mit an und regte sich nicht mehr. Ein ohrenbetäubender Lärm erfüllte die Kreuzung als sich ein Teil der Ladung durch den Beifahrer schob und diesen tötete. Auch der Fahrer wurde von der Ladung zerquetscht. Doch all dies registrierte der kleine nicht mehr. Eine Frau nahm sich des kleinen Jungen an und brachte Ihn nach Hause da sie ihn und seine Mutter kannte. Zitternd und totenblass stand der kleine da, ein Häufchen Elend. Das war zu viel für das kleine Herz, zu viel für einen kleinen lieben Jungen der doch nichts anderes wollte als in der Schule lernen und dann zur Mami. Nun hatte der kleine Junge frei und er freute sich darüber auch wenn er nicht (mehr) wusste warum. … viele Jahre später wurde Ihm die Geschichte erzählt die er nur deshalb glaubt weil seine Ma sie Ihm erzählte und weil er sich bis Heute an einen bestimmten Zeitraum seines Lebens nicht erinnern kann.