Antiquariat – Nicht aktuell – Auf einer alten Festplatte gefunden – 0001

Zerstörte Seele

Man sagt, ein Kind braucht Liebe und Freunde.
Wo waren diese als ich Kind war?

Man sagt, das kommt noch , in der Schule.
Das kam , und der Tod hat mir den Freund genommen.

Man sagt, dann aber in der Jugend.
Und ein Freund war da, in meiner Not, ich kannte ihn nur kurz.
Auch Ihn hat mir der Tod genommen.

Ich lehrnte, einen Beruf im Handwerk, ein Geselle war für mich , wie ein Vater.
Doch Vater Tod hat auch Ihn genommen.

Ich wollte nicht mehr einsam sein, jemanden Lieben für immer , für jemanden Sorgen für immer, Kinder haben, lachen und miteinander alt werden. Ich nahm all meinen Mut zusammen und öffnete mein Herz.dieser anscheinend so grauen Welt. Und ich traf Sie.

Und ich versprach, für immer,
und Sie versprach , für immer
Versprechen werden gebrochen.

Drei kinder und ich liebe diese.
Doch mein Herz hat verlernt es zu zeigen.

Man sagt, die erste Liebe vergisst man nie.
Und ich vergesse Sie nie.

Man sagt, stille Wasser sind tief.
Und ich fiel tief.

Man sagt, in der Liebe und im Spiel ist alles erlaubt.
Wir hatten uns zu viel erlaubt.

Man sagt, traue deinen Freunden.
Hätt ich’s nur nicht getan, falsche Freunde.

Nun ist Sie fort, hat nen Anderen. Meine Seele schreit ins nichts. Ich hoffe aufs vergessen, hoffe meine Gefühle sortieren zu können, möchte schreien , möchte weinen , aber mein Herz hat nicht mehr die Kraft dazu.

Wollte aufgeben , oder nicht . Wollte sterben , oder nicht . Wollte einsam leben , oder nicht.
Wo ist die unbeschwehrte Kindheit, wo ist die goldene Jugend, Wo ist das vertrauen im Alter. Das Leben hat alles mir genommen. Alle echten Freunde bis auf einen, und der falsche ist immer noch da.

Nun traf ich Sie, mein Stern aus einer anderen Welt. Ich liebe Sie . Ich begehre Sie. Aber meine Seele lebt immer in Angst , Angst vor dem Morgen , Angst vor dem Leben, Angst vor Gefühlen die zerstört werden.Angst vor Freunden die keine sind, die wieder alles zerstören was mein Leben erträglich macht.

Ich Lebe weil ich Lebe. Ich Liebe innig und doch , Angst ist mein ständiger Begleiter, legt seinen dunklen Schleier über die Fetzen meines Lebens und flüstert mir zu: Du warst Dumm denn Du hast vertraut. Sei immer auf der Hut . . . . . . . ..

Was bleibt ist die Hoffnung.
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Diese Beziehung fiel nach 9 Jahren – und es geht doch weiter.

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